



Programm Stadion der Träume am 21.05.2024
Die Ausstellung thematisiert die Bedeutung von Juden im deutschen Fußball. Jüdische Fußballer, Trainer, Journalisten und Funktionäre haben den Fußball in Deutschland populär gemacht. Sie waren Pioniere des deutschen Fußballs. Sie wurden umjubelt, verehrt und respektiert, galten als Vorbilder im Sinne des sportlichen Gedankens des Fairplays. Ihre revolutionären Visionen und Methoden setzten Maßstäbe, die den deutschen Fußball lange prägten. Als z. B. der FC Bayern München 1932 zum ersten Mal den deutschen Meistertitel erringt, werden auch der jüdische Vereinspräsident Kurt Landauer und der jüdische Trainer Richard „Little“ Dombi wie Helden in München gefeiert.
Die Ausstellung wird über QR-Codes für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich gemacht. An jedem Plakat hängt ein QR-Code, über den Ihr Euch die Inhalte vorlesen lassen könnt.
PartnerDie Ausstellung des Centrum Judaicum in Berlin wurde dort konzipiert und erstmals kurz nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 gezeigt. Das Centrum Judaicum Berlin ermöglichte eine Reproduktion der Ausstellung, die durch die Förderung der DFB-Kulturstiftung finanziert werden konnte. Über die Evangelische Versöhnungskirche kann diese Ausstellung kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt „Heimat Kickers– Die Blauen in bewegten Zeiten“ will am Beispiel des Lebensweges einzelner Spieler, die im Zeitraum 1899 (Gründung des Vereins) – 1949 (Gründung der Bundesrepublik) für die Blauen am Ball waren, aufzeigen, wie sich politische und gesellschaftliche Umbrüche auf das Schicksal ganz normaler Menschen ausgewirkt haben.
Wie Sportler, die zuvor in einem Team für die Blauen aufgelaufen waren, nicht mehr zusammenspielen durften oder konnten, weil der Mitspieler z.B. jüdischen Glaubens war, ins Exil gehen musste, im Krieg an der Front verheizt wurde, in Kriegsgefangenschaft geriet o.ä. und somit die Sportler aus ihrer Heimat Kickers gerissen wurden.
Das Kickers Fanprojekt versteht sich als Ansprechpartner für Fans bei Problemen u.a. in der Schule, im Studium, in der Arbeit, in der Familie, mit Behörden sowie bei Stadionverboten. Sie beraten in diesen Angelegenheiten, stehen aber auch in jeglicher anderer Problemlage des Lebens mit Rat und Tat zur Seite. Durch ihre Arbeit sind sie gut vernetzt, so dass sie weitergehende Unterstützungs- und Beratungsangebote vermitteln können. Gerne begleiten sie auch zu weitergehenden Terminen bei Behörden, in der Schule, bei der Arbeit oder anderen Institutionen.
